Für die Herstellung von AktivDog wird nahezu ausschließlich Schweizer Fleisch, Gemüse und Obst verwendet. Das Futter wird in Frümsen SG roh gemischt und in einem speziellen Verfahren am Ende des Produktionsprozesses schonend unter Dampf gegart. So bleiben die Nährstoffe erhalten, ohne dass Konservierungsstoffe hinzugefügt werden müssen. AktivDog wird von Agroscope kontrolliert und geprüft.
Walter Federspiel beschäftigt sich seit 1983 intensiv mit dem Thema Hundeernährung. Nach seinem Ingenieurstudium mit Schwerpunkt „Tierzucht und Ernährung“ hat er eigene Fütterungskurse entwickelt. Gerade bei der Zucht stehen besondere Herausforderungen an. Da viele Hunde an Allergien und Fressstörungen leiden, hat Herr Federspiel eigene Frischfutter-Rezepte entwickelt, die seit 2009 unter dem Namen AktivDog erhältlich sind. Mit der hochmodernen Produktionsanlage im St. Galler Rheintal konnte das Futter weiter verbessert werden – es ist neu ohne Kühlung mindestens 6 Monate haltbar. Absolut hervorragende Qualität – das ist die Philosophie von AktivDog!
Die Produktionsanlage wurde 2016 im Gebäude einer ehemaligen Lagerhalle komplett in einem zweigeschossigen Bau auf einer Grundfläche von ca. 900 m² erstellt. Auf dem 9 Hektar großen Grundstück werden neben der Hundefutterproduktion auch drei Ställe für 6’000 Bio Hühner und 4’000 Bio Junghennen gebaut. Eine Obstkultur mit ungefähr 16’000 Apfelbäumen wurde ebenfalls auf dem Anwesen gepflanzt. Zudem sind auch Büroräume und Logistik in den zentralen Gebäuden untergebracht.
Die Dampferzeugung wird durch eine Gastherme sichergestellt, während die Wärme für Räume und Stall durch eine Schnitzelfeuerung produziert wird. Im oberen Stock der Produktion befinden sich Kühl- und Gefrierräume mit den Futterrohstoffen. Im angrenzenden Mischraum werden anhand der Rezepte die einzelnen Futtersorten in Chargen à 250 kg vorgemischt und mit den naturbelassenen Zutaten ergänzt. Anschließend wird das nun vermengte Rohfutter automatisiert in den unteren Stock in den Füller geschleust; das Welpenfutter wird zusätzlich mithilfe eines Fleischwolfes weiter verkleinert. Nachdem das Futtergemisch in den Füllerkopf gepresst wird, werden die 500 g Schalen befüllt. Das Förderband bringt die offenen Schalen in den Foliensiegler, der mittels Vakuum die einzelnen Schalen luftdicht verschließt.
Die verschlossenen Schalen werden, vergleichbar einem Grossküchen-Steamer, anschließend in den Steriflow eingefahren. Dieser kann pro Durchgang 560 Kilogramm Futter schonend Dampfgaren. Dieser Vorgang dauert ungefähr eine Stunde. Ein aufwändiges Drucksystem verhindert ein Platzen der verschlossenen Schalen.
Die fertig gegarten Schalen werden dann in der Etikettierstrasse gekennzeichnet, ein spezieller Drucker erstellt die Bodenetikette mit Inhaltsstoffen, Haltbarkeitsdatum, Chargennummer und der Betriebs-ID von der amtlichen Futtermittelkontrolle der Agroscope. Danach werden die Futterschalen in die praktischen 5er-Aufreisskarton gefüllt und je nach Bestimmung in größere Versandkartons verpackt.